Vorlesung 9

Die Evolution des Menschen

 

Aus den Arbeiten von Ludwig Richter und der Zeit der Romantik

 

 

In der folgenden Vorlesung werden wir darüber sprechen, wie eine Weiterentwicklung des Menschen möglich werden könnte und welche Fähigkeiten diese Entwicklung möglich werden lassen.

Durch Erlernen der Verbesserung der Kommunikation mit der Seele wird die Intuition verbessert, die Träume werden klarer und besser verstanden und werden dabei helfen, Entscheidungen sicherer treffen zu können. Der Mensch der Zukunft wird keine Angst mehr vor dem Tod haben. Das Erkennen, das Spüren der eigenen Zukunft wird Teil der Gegenwart werden.

Und die Kommunikation mit Anderen wird eine neue Dimension erreichen. Ein Gespräch mit dem Gegenüber wird auf zwei Ebenen stattfinden. Einmal über Worte und Gesten, aber eine zweite, tiefere Ebene wird hinzukommen. Dies wird die Kommunikation zwischen der eigenen Seele und der Seele des Gegenüber sein. Parallel zum hörbaren Gespräch wird die Kommunikation der eigenen Seele mit der anderen Seele Informationen erkennen lassen.

Dies Kommunikation mit der Seele wird der Schlüssel für die Entwicklung des Menschen das Lernen und Training der Kommunikation wird Teil der Lehre, der Priester und der Liturgie werden.

In der letzten Vorlesung haben wir über einige Eckpunkte gesprochen, welche Teil einer höher entwickelten Religion sein könnten.

Ein Punkt war, dass es die Aufgabe (unter anderen) einer höher entwickelten Religion sein würde, an der Evolution der Menschen der eigenen Glaubensgemeinschaft zu wirken. Diesen Punkt werden wir in der heutigen Vorlesung etwas breiter erörtern.

Jeder Mensch ist Teil eines höheren Bewusstseins, wir bezeichnen dieses als Seele (Nachweis siehe frühere Vorlesungen und ausführlich im Buch [1]).

Wir Menschen befinden uns auf einer Stufe in der Evolution über den Tieren und den Pflanzen. Aber es gibt noch eine höhere mögliche Stufe, welche wir erreichen können. Der Weg zu dieser Evolution des Menschen liegt in der Fähigkeit, mit seinem höheren Bewusstsein kommunizieren zu können. Diese Kommunikation ist der Schlüssel für unsere Evolution (Der Nachweis, dass es eine höhere Form der Intelligenz geben muss, wird in [1] anhand der Betrachtung der Grenzschicht zwischen den Dimensionen verständlich).

Auf unserer Ebene gibt es natürlich eine, wenn auch sehr vereinfachte Form der Kommunikation mit unserer Seele. Die Frage, warum nicht unser höheres Bewusstsein gleich vollständig mit unserem Bewusstsein kommunizieren kann oder will, wird beantwortet, wenn wir den Bereich zwischen den Dimensionen analysieren. Es sind zwei Punkte, welche diese Kommunikation erschweren, stören, fast unmöglich machen. Einmal deshalb, weil wir eine Lebensform sind, welche weitgehend unabhängig vom Bewusstsein Gott sein muss (Gründe und Nachweise siehe vorige Vorlesungen), zum anderen ist es eine technische Frage, denn eine Kommunikation, Worte, Bilder, Gefühle aus einer höheren Dimension sind in unserer niedrigeren Dimension nur unzulänglich zu verstehen (Beispiel: Wenn wir einem zweidimensionalen Lebewesen beschreiben sollten, wo der Himmel ist (siehe Vorlesung 7)).

Bei der Erörterung, wie denn diese Grenzschicht zwischen beiden Dimensionen beschaffen sein müsste (im Buch [1]), sehen wir, dass die geometrische Beschreibung viele unbekannte Fragen der Mystik erklären kann (beispielsweise warum wir beim Sterben Licht sehen, warum wir ohne Schlaf sterben und vorher Halluzinationen erleben, und vieles mehr).

Es ist wie im gesamten Leben, wenn wir etwas üben, dann verbessern wir mit der Zeit unsere Fähigkeiten, gleich ob im Sport, ob in geistigen Spielen, ob in der Arbeit. Je mehr wir eine Sache trainieren, desto besser werden wird.

Und ein solches Training üben wir mit einer reproduzierbaren Technik, wenn wir unser Gehirn mit den Theta-Wellen in den Gleichklang bringen. Unser Gehirn beginnt, wenn wir träumen (uns mit unserer Seele verbinden), indem unser Gehirn in der Frequenz der Thetawellen zu schwingen beginnt. Über diese Schwingungen kommen wir mit unserem Bewusstsein in eine Art „Gleichklang“ und damit können Informationen unseres höheren Bewusstseins in unser Bewusstsein gelangen. Je nach Training sehen wir diese Informationen nur als chaotische Bilder oder wir können Informationen empfangen.

Mehr dazu in [1].

Dieses Training, Theta-Schwingungen zu empfangen und um mit der Zeit immer unmittelbarer und deutlicher Informationen erkennen zu können, macht etwas besonderes in uns. Denn je länger wir diese Fähigkeit üben, umso schneller und besser wird die Kommunikation mit unserem höheren Bewusstsein. Als eine der ersten Erfahrungen werden wir erleben, dass sich unsere Intuition immer weiter verbessert. Wer beispielsweise Kampfsport betreibt, wird im Sparring merken, dass der Verstand (mit welcher Hand wird wahrscheinlich der nächste Angriff kommen) immer mehr in den Hintergrund tritt und an dessen Stelle der Instinkt übernimmt. Instinkt bedeutet, dass in einem Kampf der eigene Körper reagiert, bevor eine Aktion des Gegners beginnt (siehe dazu auch das Experiment von Libet in der Vorlesung 3).

Doch diese Entwicklung zu einem höheren Bewusstsein betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Es wird möglich, dass wir in der Lage sind, die Seele des Gegenübers zu erkennen und von dieser Seele Informationen zu bekommen. Es ist, wenn einem ein Mensch gegenüber sitzt, dann so, dass wir ihn sprechen hören, aber seine Seele kommuniziert mit uns und wir empfangen andere oder weitere Informationen.

Diese Fähigkeit, welche wir über die Schwingungen während des Gottesdienstes erlernen, bildet uns aus auf dem Weg zu einer höheren Ebene.

Die Kommunikation mit unserer (und auch anderer) Seelen wird Teil unseres irdischen Daseins werden und wir werden in allen Bereichen unseres Lebens davon „profitieren“, sei es, dass wir Entscheidungen besser treffen können, dass wir selbstbewusster werden, dass wir in Konflikten besser reagieren und vieles mehr. Wir werden auch die Kommunikation mit unserer Seele über die Phasen der Träume verbessern, das heißt, wir werden klarer und besser verstehen, was wir erfahren, und, was vielleicht der Hochpunkt der Evolution ist, wir können mit unserer Seele in beide Richtungen kommunizieren.

Soviel zum Weg der Evolution des Menschen.

Abschließend muss noch gesagt werden, dass diese Methode, über die Thetawellen den Weg zur Evolution zu gehen, nicht die einzige Methode ist. Im Buch [1] werden noch weitere Situationen gezeigt, welche helfen, die Kommunikation mit der höheren Welt zu verbessern.

———————————————————————–

[1] „Neue Theologie Physik Indizien Experimente“, Albert Déran

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert